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Aktuelles Veranstaltungen

Veranstaltung des AmerikaHaus NRW und NAS Uni Bonn: From ‚Indianthusiasm‘ to Indigenous Studies: Personal Reflection After 50 years mit Prof. Dr. Hartmut Lutz (Universität Greifswald)

Dienstag, 18. Oktober 2022, 18 – 20 Uhr
Hauptgebäude, IAAK, 1.004 (Raum A)
Regina-Pacis-Weg 3
53113 Bonn

Looking back on over half a century of personal commitment to Native American and Canadian Indigenous Studies, I shall address the conflicted issue of German ‚Indianthusiasm‘ (deutsche Indianertümelei). Unlearning popular romantic stereotypes and racial prejudices may clear the way for a respectful and decolonizing approach, which heeds the claim by Native American, First Nation, Métis, and Inuit scholars and artists: „Nothing about us without us!“ Given the ecological disaster we are facing today, Europe and settler societies appear in dire need to learn from Indigenous knowledge keepers and storytellers to find ways for implementing Indigenous environmental ethics.

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Online event: Thomas Homer-Dixon: Commanding Hope. The Power We Have to Renew a World in Peril

Wednesday, October 5, 2022, 7 p.m. live on youtube

https://www.amerikahaus.de/ausstellungen-und-veranstaltungen/2022-10-05-thomas-homer-dixon

Frightening pandemics, terrible inequality, racism and poverty, rising political authoritarianism, the inescapable climate crisis, and the resuscitated danger of nuclear war. We know the story. Some choose not to see it. Each of these crises seems so much larger than any one of us can understand or handle. Yet today, they all seem to be going critical simultaneously.

For Canadian Professor Thomas Homer-Dixon, in addition to these crises, Canada’s big neighbor to the south is becoming increasingly ungovernable, and some experts believe it could descend into civil war. In an article in the Globe and Mail in December 2021 that went viral, he asks, “How should Canada prepare?” for the case that American democracy does indeed collapse.

In Commanding Hope, Professor Thomas Homer-Dixon shows why and how we got where we are today; and most importantly, he shows the powers we possess to renew our imperiled world. Join us to hear a Canadian perspective on the U.S. midterm elections, about practical tools we can use to understand our own and others’ worldviews better, to be strategically smart in our actions, together, to take the world to a healthier, more just place.

Moderation: David Ehinger, retired Canadian diplomat and international lawyer

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Veranstaltung zum Orange Shirt Day im Nordamerika Native Museum (NONAM), Zürich

Anlässlich des Orange Shirt Day sprechen Manuel Menrath und Celestine Camille über ein koloniales Schulsystem mit verheerenden Folgen – und über Wiedergutmachung.

Im Mai 2021 geriet die Kamloops Residential School in BC, Kanada, auch hierzulande in die Schlagzeilen – mehr als 200 unmarkierte Gräber von indigenen Kindern wurden dort gefunden. Celestine Camille (Tk’emlúps te Secwépemc) gehört zu den letzten Kindern, die dort zur Schule gingen. Anlässlich des Orange Shirt Day ist sie nun im NONAM zu Gast. Mit Survivors (Überlebenden) der Residential Schools sprach auch der Schweizer Historiker Manuel Menrath für sein viel beachtetes Buch «Unter dem Nordlicht». Unter dem Motto «Every Child Matters» sprechen er und Celestine Camille am kanadischen Nationalfeiertag für Wahrheit und Wiedergutmachung über ein Schulsystem mit verheerenden Folgen.

  • im Museumseintritt inbegriffen
  • Veranstaltung auf Englisch
  • Simultanübersetzung: Helena Nyberg
  • Um Anmeldung wird gebeten

Ort:

NONAM
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Dr Melissa Kelly: International Migration to Small and Mid-Sized Cities: Opportunities, Challenges and a New Agenda for Research (Zoom seminar)

https://blogs.otago.ac.nz/globalmigration/online-seminar-international-migration-to-small-and-mid-sized-cities/

Tuesday 23 August 2022, 12.30-1.30pm (NZST)

Email global.migrations[at]otago.ac.nz for link and info

Dr Melissa Kelly is  Senior Researcher, Canada Excellence Research Chair (CERC) in Migration and Integration at Ryerson University, Canada

International migration to Canada is largely an urban phenomenon, with most migrants settling in Canada’s largest centres such as Toronto, Vancouver, and Montreal. Many smaller communities struggle to attract and even more so retain international migrants. This has caused policy makers, community stakeholders and researchers to consider what more can be done to improve immigration and integration outcomes in smaller centres.

This talk argues for the importance of a comparative place-based approach to further understanding of international migration to small and mid- sized centres. It outlines a new agenda for research being jointly developed by scholars at Ryerson University, the University of Otago, Monash University, and the University of Calgary.

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Bericht von der Konferenz *Journeys across B/Orders in Canadian Studies* am Marburger Zentrum für Kanada-Studien

Journeys across B/Orders in Canadian Studies
Marburger Zentrum für Kanada-Studien, 09. 11. Juni 2022

Martin Kuester, Marburger Zentrum für Kanada-Studien

Die internationale Konferenz des Marburger Zentrums für Kanada-Studien mit dem Titel Journeys Across B/Orders in Canadian Studies fand vom 09.06. bis zum 11.06.2022 statt und versammelte Kanadist*innen, sowie interessierte Lehrende, Schüler*innen und Gäste. Nach zwei Pandemiejahren bot diese Konferenz Forschenden die Gelegenheit, ihre Forschung zu präsentieren und sich größtenteils wieder vor Ort auszutauschen. Das hybride Format erlaubte gleichzeitig aber auch die Teilnahme von Vortragenden aus Kanada und Europa, die nicht selbst anreisen konnten. So wurde persönliche Interaktion ermöglicht und gleichzeitig dem Ziel eines breiten Austauschs Rechnung getragen. Dadurch konnte letztendlich die Gelegenheit zu einer noch breiteren, internationalen Rezeption geschaffen werden. Dies war besonders wichtig, da

Lesung mit Larissa Lai

das übergreifende Thema der Konferenz, das Überschreiten von Grenzen und Ordnungen, nicht nur auf reges Interesse stieß, was durch das vielfältige Programm und die Gesamtzahl von über 80 Besucher*innen belegt wird, sondern auch möglichst barrierefreie Kommunikation an spannenden Schnittstellen der Kanada-Studien, Border Studies und Transnational Studies schaffen konnte.
Die Konferenzorganisatorinnen Dr. Alessandra Boller (Siegen/MZKS) und Walaa Said (Marburg) hatten zwei Ziele für diese Konferenz ausgegeben: Eines davon was die Erforschung und Diskussion von Journeys un

Keynote III Astrid Fellner

d B/Orders und des Zusammenspiels dieser Konzepte in kanadischer Literatur, Kultur und Gesellschaft. Vor allem interdisziplinäre Ansätze und neue Blickwinkel waren sehr erwünscht. Weiterhin ging es bei der dreitägigen Veranstaltung um die Entwicklung der Kanada-Studien in Hinblick auf Forschungsinteressen, Desiderata, Herausforderungen und auf eine Reflexion der Themengebiete, welche bisher große (oder aber auch keine) Beachtung gefunden haben. Kurz gesagt stand die Frage im Fokus, welche Grenzen überschritten wurden, welche Reisen (nicht nur

Roundtable

metaphorisch gesprochen) unternommen wurden und wie sich die Kanada-Studien auch in Deutschland weiterentwickeln könnten. Gleichzeitig feierte das Marburger Zentrum für Kanada- Studien mit dieser Konferenz sein zwanzigjähriges Bestehen und würdigte die Arbeit des Gründers Prof. Martin Kuester.
Diese Konferenz hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für die dynamische Natur von B/Orders, deren unterschiedliche Bedeutungen und die damit verbundenen, vielfältigen Vorstellungen von Ethik zu unterstreichen. Darüber hinaus konnte mit der Veranstaltung das Bestreben des Marburger Zentrums für Kanada-Studien fortgesetzt werden, die Sichtbarkeit des weiten Felds der Kanada- Studien in Deutschland zu erhöhen und seine verschiedenen Themenbereiche zu fördern. Das finale
Programm bildet das große Interesse an dieser Veranstaltung ab und zeigt die Vielfalt der präsentierten Perspektiven. Als internationales und interdisziplinäres wissenschaftliches Ereignis konzipiert, lud die Konferenz ein zu einem Dialog über Grenzen der Disziplinen hinweg, und brachte Forschende aus den verschiedenen Bereichen der Canadian Studies, wie zum Beispiel Border Studies, North American Studies oder Postcolonial Studies, zusammen. Diese Vielfalt und die Grenzüberschreitung von Disziplinen sind entscheidend für laufende kritische Debatten, die nicht nur darauf abzielen, aktuelle Themen zu diskutieren, sondern auch weitere Kooperationen zu initiieren, die zu drängenden Fragen wichtige Forschungsbeiträge leisten können. Die interdisziplinäre und internationale Ausrichtung dieser Konferenz und das Teilnehmerfeld brachten so auch europäische und nordamerikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Experten auf ihrem Gebiet sind, mit deutschen und internationalen Nachwuchswissenschaftler*innen zusammen.

Das Marburger Zentrum für Kanada-Studien dankt herzlich allen, die die Reisen über Grenzen hinweg gewagt haben, um an dieser Konferenz teilzunehmen. Die Vorträge, Diskussion und der Gespräche in diesen drei Tagen stellten nicht nur wichtige Forschung vor, sondern regten zum Nachdenken an und bildeten das Potential für zukünftige Kooperation ab. Das Organisationsteam um Alessandra Boller und Walaa Said dankt vor allem der Gesellschaft für Kanada-Studien für die große Unterstützung und großzügige Förderung, ohne die diese Konferenz nicht in diesem Umfang hätte stattfinden können.