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Aktuelles Veranstaltungen

Filmfestival: Tage des Indigenen Films in Rostock

23. – 25. November, Lichtspieltheater, Wundervoll li.wu. Frieda23, Rostock

Der diesjährige Schwerpunkt des Festivals ist Nachhaltigkeit. Indigene Gesellschaften prägen in besonderem Maße die Diskussion über nachhaltige Lebensweisen mit. Als direkte Betroffene machen Indigene auf ihr Unrecht aufmerksam. Verschwendung und Vernichtung von natürlichen Ressourcen, illegale Landnahmen und die Beschäftigung von lokalen Arbeitskräften unter unwürdigen Bedingungen sind Auswirkungen von profitorientiertem Wirtschaften und rücksichtsloser Politik. An verschiedensten Fallbeispielen zeigen Indigene auf, was diese Auswirkungen konkret für ihre Gesellschaften bedeuten. Gleichzeitig zeigen viele indigene Gesellschaften Alternativen auf, wie ressourcenschonender gewirtschaftet werden kann – womit sich die Menschheit als Ganzes auseinandersetzen muss, um ihre Lebensgrundlagen zu erhalten. Die romantisierende Vorstellung von Indigenen, die im Einklang mit der Natur leben würden, steht allerdings einem aufrichtigem Lernen voneinander im Wege: Ein stereotype Blick auf Indigene ist wenig nachhaltig und verunmöglicht die Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Das diesjährige Festival möchte mit acht Dokumentar- und Spielfilmen und drei Workshops zu einer nachhaltigen Auseinandersetzung mit indigenen Lebensperspektiven einladen.

Es werden Filme von und über VertreterInnen indigener Gruppen aus vier Kontinenten in unterschiedlichen regionalen Kontexten gezeigt. Verschiedene Erzählungen verdeutlichen, wie Indigene in die komplexen Mechanismen des globalen Kapitalismus eingewoben sind, wie traditionelle Lebensweisen gebrochen und neue entwickelt werden und dabei immer wieder neu ausgehandelt werden muss, was Nachhaltigkeit unter den aktuellen Bedingungen bedeuten kann. Der Vortrag Indianertümelei, Indianerfilme und Indigene Reaktionen Heute von Prof. Dr. Hartmut Lutz, Universität Greifswald, eröffnet das Filmfestival.

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Save the Date: Vortrag „Montréal – die kreative Stadt“ mit der DKG in München

Donnerstag, 17. Januar 2019 – 19:30 Uhr, Amerikahaus, Barer Straße 19a , 80333 München
Veranstalter: Deutsch-Kanadische Gesellschaft e.V..

Montréal ist die Wirtschafts- und Kulturmetropole der kanadischen Provinz Québec. Montreal gehört auch weltweit zu den sogenannten innovativen und kreativen Städten. Der Vortrag gibt, auf Basis von Konzepten zu städtischen Innovations-Ökosystemen, interessante Einblicke in Montréals vielfältige kreative Projekte und Unternehmen und deren Funktionsweisen.
Professor Dr. Christoph Barmeyer ist Inhaber des Lehrstuhls für Interkulturelle Kommunikation an der Universität Passau und Programmbeauftragter für den deutsch-französischen Doppelmaster-Studiengang mit der Universität Aix-en-Provence. Er forscht zur Interkulturalität in Organisationen und Wirtschaftssystemen mit Schwerpunkt Frankreich, Québec und Deutschland. Ausgewählte Buchpublikationen: Management Interculturel. France, Québec, Allemagne (2007); Taschenlexikon Interkulturalität (2012); Konstruktives interkulturelles Management (2018)

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6 Degrees Berlin

Monday, November 12, 2018, 09:00 – 17:00, Barenboim-Said Akademie, Berlin

A full day of conversation and action on immigration, refugees, belonging, and how we build inclusive societies, featuring Josef Haslinger, Ai Weiwei, Naika Foroutan, Adrienne Clarkson, John Ralston Saul, Dany Laferriere, and many more speakers from Canada, Germany, and across the world.

6 Degrees drives a global conversation on citizenship and inclusion. The Canadian initiative includes an immersive annual three-day event in Toronto, as well as a series of one-day pop-ups across Canada and around the world. On November 12, 6 Degrees is coming to Berlin. 6 Degrees is about connection, conversation, artistic representation, and the power that comes from bringing people together. It is about what we can do to counter rising nativism and exclusion, and how we can go about doing it. It is also about language: how better language can make for better thinking; how we can reframe issues to open hearts and change minds.

6 Degrees is presented by the Institute for Canadian Citizenship.

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Evelyne de la Chenelière (Québec, Kanada)

Am Donnerstag, den 1. November 2018, um 19:30 Uhr, ist die Québecer Theater- und Romanautorin Evelyne de la Chenelière im Ratatouille (Ackerstraße 2, 10115 Berlin) zu Gast.

© Julie Artacho

Ihre Stücke wie Des fraises en janvier (Erdbeeren im Januar), Bashir Lazhar, Désordre public (Öffentliche Unordnung) und Septembre (12. September) machten sie bekannt. Heute zählt sie zu den renommiertesten Theaterautorinnen Kanadas. Ihre Stücke sind mehrfach ausgezeichnet, in viele Sprachen übersetzt, ins Deutsche von Dr. Gerda Poschmann-Reichenau, und wurden in zahlreichen Ländern gespielt. Bashir Lazhar wurde von Philippe Falardeau verfilmt und kam 2011 mit dem Titel Monsieur Lazhar in die Kinos. Auch hierzulande werden ihre Texte als Hörspiele produziert und auf die Bühne gebracht, wie Anfang November in Salzburg das Stück 12. September.
Neben mehr als 20 Theaterstücken hat Evelyne de la Chenelière 2011 den Roman La concordance des temps (Leméac) veröffentlicht. Auch für die Darstellung der Liebesgeschichte zwischen Pierre und Nicole hat die Autorin, wie oft in ihrem Schreiben, die Form des Monologs gewählt.

Am 1. November stellt Evelyne de la Chenelière eine Auswahl ihrer Theatertexte und La concordance des temps vor.

Einlass ist ab 19 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 19:30 Uhr.
Die Veranstaltung findet auf Französisch und Deutsch statt.
Der Eintritt beträgt an der Abendkasse 8 €, ermäßigt 5 €.
Voranmeldung via: mail@bookandyou-ca.de

Präsentiert von quélesen.

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Film Tour: Documentarty Bild des Tages by Canadian Director Jo-Anne Velin across 27 Cinestar Movie Theaters One Night Only

The Canadian film director Jo-Anne Velin presents her new documentary Bild des Tages across Germany, one night only per location, in 27 CineStar multiplex Cinemas. The German-Canadian film is a moving and unusually intimate portrait of the so-called Silent Majority in Germany in an iconic location throughout October and November 2018. Velin shot the film in a part of the country that was attacked by arsonists during spring 2015. The remains, captured in a roof’s image made by a Deutsche Press Agentur photographer, literally traveled around the world. For about a year, it was exactly this roof that became the international and national icon of a big wave of new far right violence across the country. Velin spent 100 days over the course of 17 months in the region where the arson occurred, to draw out people who had completely disappeared from public discourse it seemed. 11 months after the arson attack, an election in the state of Sachsen-Anhalt brought the leader of the AfD into the State parliament; he received his direct mandate, coincidentally, in exactly the same electoral riding where the arson occurded. This is the only documentary film in Germany explicitly about the silent ones. It is steered by the director’s Canadian perspective and reflexes. It is not a film that fits simplistic categorisations, but every image and sound is authentic. Bild des Tages / The Picture of the Day premiered at Dok Leipzig international film festival, it has been shown in the region where I shot it, and Cinestar agreed to tour it through their (outstandingly equipped) cinemas across Germany.