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Aktuelles Ausschreibungen

Promotions- und Post-Doc-Stipendien der Stiftung für Kanada-Studien

Die Stiftung für Kanada-Studien vergibt Promotions- und Post-Doc-Stipendien für besonders qualifizierte NachwuchswissenschaftlerInnen, die im Feld der Kanada-Studien arbeiten. Das Stipendium ist gedacht als Unterstützung zu einem bis zu neunmonatigen Forschungsaufenthalt an einer Hochschule oder einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung in Kanada. Kuratoriumsvorsitzender Wolfgang Klooß möchte Sie/Euch im Namen des Kuratoriums der Stiftung für Kanada-Studien bitten, bei den Studierenden noch einmal Werbung für die Fördermöglichkeiten durch die Stiftung für Kanada-Studien zu machen. Über die Antragsmodalitäten informiert die Website der Stiftung.

Bewerbungsfrist: 1. November 2017

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Aktuelles Ausschreibungen

Virtual Canadian Studies: Anmeldefristen am 23.10. & 3.11. nicht verpassen!

Zu folgenden VCS-Kurse können sich interessierte Studierende noch anmelden:

  • VCS Linguistique «Les variétés du français canadien», Dr. Edith Szlezák, Regensburg. (Anmeldefrist 23. Okt. 2017)
  • VCS Literature/Littérature „Literary Reactions to 9/11 in Francophone and Anglophone Canadian and American Literature“, Part II, Diane Bélisle-Wolf, MA, Mainz. (Anmeldefrist 3. Nov. 2017)

Weitere Informationen gibt es hier.

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Aktuelles

Nachruf Thibault Martin

Mit 54 Jahren viel zu früh ist am 9.9.2017 unser geschätzter Kollege, Prof. Thibault Martin, seiner schweren Krankheit erlegen. Die internationale Wissenschaftsgemeinde verliert mit dem engagierten Soziologen einen der maßgeblichen Forscher im Bereich der nordamerikanischen Indigenen. Wie sein akademischer Lehrer Denys Delâge, der Nestor der québecer Indigenenforschung, trat Thibault Martin dafür ein, die Indigenen als historisch handelnde Subjekte zu begreifen und nicht als bloße Objekte europäischer Kolonialisierung. Auch in der Wissenschaft gelte es, sie nicht länger in das Reservat einzusperren, das aus der ausschließlichen Zuweisung in Ethnologie und Anthropologie resultiere. Soziologie und Geschichte seien aufgerufen, sich indigenen wie nicht-indigenen Gesellschaften mit gleichem Interesse zuzuwenden.

Die besondere Aufmerksamkeit von Professor Thibault Martin auf dem Forschungslehrstuhl für indigene territoriale Selbstverwaltung an der Université du Québec en Outaouais galt seit seiner mehrfach preisgekrönten Dissertation zu Globalisierung und Kultur in Nunavik den Inuit im hohen Norden Québecs. Die bewegte Lebensgeschichte des Eddy Weetaltuk, der unter einer falschen Identität für die kanadische Armee in den Korea-Krieg zog und in den 1950er Jahren auch in Deutschland stationiert war, hat er zunächst in Frankreich publiziert. Ihre deutsche Übersetzung erschien unlängst in Zusammenarbeit mit dem BIKQS.

Dem BIKQS ist Thibault Martin seit seinem vielbeachteten Vortrag über Kunsthandwerker-Genossenschaften québécer Inuit auf der Tagung zum „Hohen Norden“ (2010) eng verbunden:

Unfreiwillige Schlagzeilen machte Thibault Martin während des Studentenstreiks 2012 durch eine polizeiliche Festnahme auf dem Flur vor seinem Büro, die sich als völlig unbegründet herausstellte. Die Unileitung hatte nicht den kleinen Finger für ihren Professor gerührt, wurde dafür verurteilt, indes ohne sich je bei ihm zu entschuldigen.

2014-15 gewann Thibault Martin gemeinsam mit Helga Bories-Sawala vom BIKQS den Diefenbaker-Preis für ein Forschungsprojekt zur Wahrnehmung der Indigenen im Geschichtsunterricht Québecs. Dieses gemeinsame Jahr an der UQO war schon gezeichnet durch seinen beherzten Kampf gegen einen malignen Hirntumor. Mit seiner Entschlossenheit, seinem Kampfgeist, seinem Humor und seiner Lebensfreude überlebte Thibault Martin die ursprüngliche Prognose der Ärzte, die ihm 2012 nur noch wenige Wochen Zeit gaben, um volle fünf Jahre. Weitere Einladungen nach Europa musste er absagen, aber die beiden Wissenschaftler haben noch im Mai 2015 gemeinsam eine Sektion der ACFAS zu Indigenen und Dekolonisierung in Trois-Rivières ausgerichtet.

Das gemeinsame Buchprojekt erscheinen zu sehen, war ihm nicht mehr vergönnt – Helga Bories-Sawala wird es in seinem Sinne zu Ende führen.

September 2017, Helga Bories-Sawala

In der Presse:

http://ici.radio-canada.ca/nouvelle/1055264/mort-professeur-uqo-thibault-martin

http://www.lapresse.ca/le-droit/opinions/votre-opinion/201709/11/01-5132322-lheritage-intellectuel-de-thibault-martin.php?utm_categorieinterne=trafficdrivers&utm_contenuinterne=cyberpresse_B13b_votre-opinion_651_section_POS1

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Aktuelles Ausschreibungen

Call for Articles: ANGLICA: An International Journal of English Studies

ANGLICA: AN INTERNATIONAL JOURNAL OF ENGLISH STUDIES is a peer-reviewed annual print and electronic journal under the auspices of the Institute of English Studies, University of Warsaw. We invite submissions on all aspects of Anglophone cultures and linguistics for our next issue to be published autumn 2018. For Volume 27.1 we are interested in contributions from such fields as English, Irish, Welsh, Scottish, American, Canadian, Australian and post-colonial literature, theatre, film, critical theory, the arts, the media, history and social studies. For Volume 27.2 we welcome contributions in various aspects of the synchrony and diachrony of English or/and its varieties, sociolinguistics, language contact, translation studies as well as articles comparing and contrasting English with other languages. The papers may represent various approaches to language studies.

The suggested maximum length of the paper is 15 pages, spacing 1.5, including notes and references. The article should be preceded by an abstract of approximately 100 words, as well as five to eight keywords. Contributors are asked to follow the style-sheet for Anglica available on our website.

Please send articles on literature and culture to Marzena Sokołowska-Paryż: m.a.sokolowska-paryz@uw.edu.pl

Please send articles on linguistics to Anna Wojtyś: a.wojtys@uw.edu.pl

The deadline for complete articles is Jan. 31, 2018.

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Aktuelles Call for Papers

CfP: 15th Annual Graduate Conference of the Young Scholars’ Forum of GKS

Witnessing Resurgence: Self-Determination and Allyship

University of Bern, Switzerland, 29 June – 1 July 2018

In its fifteenth iteration, the Young Scholars’ Forum invites scholars and the public to look back on Canada’s celebration of its 150th birthday in order to debate the future of Canada and Canadian studies. In particular, though not exclusively, we would like to acknowledge the different and complex ways in which Indigenous voices have responded to the sesquicentennial, which some critics renamed Colonialism 150. At stake is the larger question of reconciliation, the (de)construction of a national and historical master-narrative, the colonial character of the Canadian government, as well as the legitimacy of the Canadian state. How has Canada responded to the challenges of reconciliation? What kind of nation-building discourse did, and still does, Canada create and how does it affect Indigenous peoples? What is the role of academics in all disciplines of Canadian studies in the reconciliation and continuous nation-building process? What does allyship look like in 2018 in academia and beyond?

The complete CfP can be accessed here.